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Verdienst als Flötzer

Während ein Teil der Felsberger ihren Lebensunterhalt in der Landwirtschaft verdienten, taten es andere mit Flössen. Zu diesem Zweck gingen zeitweise Holzflösse in der Grösse von rund 20 Fuss im Quadrat auch von Felsberg ab, wurden bis nach Rheineck auf dem Rhein transportiert und dort verkauft. Nicht selten wurden bei dem gefährlichen Gewerbe des nachts verbotenerweise auch Kaufmannsgüter geladen. Das Flössen oder mundartlich „Flötzen“ wurde von wenigen Einwohnern bis um 1990 bei Hochwassern zur Gewinnung von Brennholz oder als Sport betrieben. Seit die Staumauern im Einzugsgebiet des Rheins fertig erstellt sind, führt der Fluss kaum noch Hochwasser.